Leckerer Toffifee-Likör – hergestellt mit und ohne Thermomix.
Mögt ihr auch so gerne Toffifee? Gönne ich mir traditionell nur am Heiligen Abend. Aber dann müssen die leckeren Karamell-Pralinen mit dem Haselnusskern einfach mit auf dem Weihnachtsteller liegen. In flüssiger Form gönne ich sie mir jetzt schon mal ein bisschen eher. Ausnahmsweise. Ist ja fürs Kindergartenfest. Schmeckt göttlich und eignet sich auch super zum Verschenken. Hier das Rezept in zweifacher Ausführung, damit auch diejenigen in den Genuss des Toffifee-Likörs kommen, die keinen Wunder-Mixtopf besitzen.
Das braucht ihr für den Toffifee Likör
- 1 Packung Toffifee (15 Stück)
- 200 ml Kondensmilch mit 10% Fett (oder normale Milch wenn der Likör weniger cremig werden soll)
- 1 Ei
- 100 g Zucker
- 200 ml Sahne
- 200 ml Vodka
So wird’s lecker mit Wunder-Mixtopf
Zuerst gebe ich die gefrorenen Toffifee in den Mixtopf und zerkleinere sie auf Stufe 9 (15 Sekunden) oder mit der Turbo-Taste, bis sie ganz fein pulverisiert sind. Dann gebe ich den Zucker, die Kondensmilch und das Ei hinzu und erhitze das Ganze 6 Minuten lang bei 70 Grad auf Stufe 4. Dann gebe ich Wodka und Sahne hinzu und lasse die Mischung noch einmal für 4 Minuten kochen (gleiche Stufe und Gradzahl). Anschließend in Flaschen abfüllen.
So wird’s lecker, wenn ihr keinen Thermomix habt
Einen Tag vorher habe ich die Toffifee in einem Gefrierbeutel eingefroren. Am nächsten Tag habe ich sie mit einem Pürierstab ganz fein gehackt – sozusagen pulverisiert. Wer keinen Pürierstab hat, kann auch einen Hacker benutzen. Wichtig dabei ist, dass die Pralinen noch gefroren sind – sonst haben Pürierstab und Co. zu große Mühe. Ich habe meinem zuvor etwas Arbeit abgenommen, indem ich die Pralinen schon mal mit einem Fleischklopfer grob gehackt habe.
Dann habe ich die Toffifees mit Zucker und Ei verrührt und in einem Topf erhitzt. Anschließend habe ich die Kondensmilch langsam hinzu gegeben. Wenn die Haselnuss-Stückchen noch zu grob sind, kann man auch später noch mit dem Pürierstab nachhelfen. Nachdem ich die Sahne beigefügt habe, habe ich alles nochmal aufkochen lassen. Zum Schluss gieße ich dann den Vodka dazu und fülle meinen Likör in Flaschen ab.
Abfüllen, Haltbarkeit und schöne Verzierung
Ich habe sie vorher mit kochendem Wasser ausgespült, dann hält sich der Likör hinterher besser. Gut gekühlt dürfte er rund vier Wochen haltbar sein. Wer jetzt schon Weihnachtsgeschenke plant, sollte daher gut rechnen, wann er mit der Produktion beginnt. Ansonsten einfach sofort trinken – dann habt ihr auch kein Problem mit der Haltbarkeit. Prost!
Eine Anregung zum Verzieren der Likörflaschen habe ich auch für euch – außerdem ein Rezept für leckeren Marzipan-Likör Und wer den Likör nicht ganz so gehaltvoll haben möchte, findet hier eine Light-Variante.
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