Pflückreif sind sie seit Ende September, genussreif noch bis weit in das neue Jahr: Viele neue Apfelsorten. Meine Lieblings-Apfelsorte heißt Elstar. Appetitlich von der Sonne gerötet, sehr saftig und süß-säuerlich. Schon morgens zum Frühstück essen mein Sohn und ich um die Wette. Auch für Apfelpfannkuchen nehme ich diesen Apfel besonders gerne. Für meine Mutter, die Diabetikerin ist, habe ich das altbewährte Rezept etwas umgekrempelt. Hier also eine leichte Variante, die nicht nur fett- und zuckerreduziert ist, sondern auch mit Vollkornmehl schön satt macht.
Apfelpfannkuchen: Die Zutaten
50 g Halbfettmargarine
50 g Weizenmehl
50 g Weizenvollkornmehl
10 g Zucker
2 Eier
250 ml Milch mit 0,3% Fett
4 mittelgroße Äpfel
1 TL Öl
Apfelpfannkuchen: So wird er lecker
Für den Teig rühre ich die Halbfettmargarine und die Eier mit dem Mixer schaumig und vermische sie mit dem gesiebten Mehl, dem Zucker und der Milch. Wenn ihr die Halbfettmargarine nicht vorher zerlasst, wird der Teig ein wenig grisselig – dann müsst ihr etwas länger rühren. Anschließend muss der Teig etwas ruhen – rund 20 bis 30 Minuten. Unter Zeitdruck habe ich die Pfannkuchen aber auch schon ohne Ruhezeit gemacht – das klappt zur Not auch. Die kleine Pause könnt ihr aber gut nutzen, um die Äpfel zu schälen und in feine Spalten zu schneiden.
Meine bevorzugte Apfelsorte Elstar hat den Vorteil, dass sie bereits viel Süße mitbringt. Das spart hinterher das Bestreuen mit zusätzlichem Zucker. Wenn der Apfel schön karamellisiert, ist keine zusätzliche Süße mehr nötig. Also bei der Auswahl des Apfels gilt: Je süßer der Apfel, desto weniger Zusatz-Zucker.
Da ich die Pfannkuchen eher schnuckelig klein mag, nehme ich eine kleine Pfanne mit 20-cm-Durchmesser. Darin erhitze ich das Öl. Anschließend gebe ich eine große Schöpfkelle mit Teig hinein – nach Augenmaß darf es auch manchmal noch ein kleiner Schuss mehr sein. Damit der Apfelpfannkuchen gut zusammenhält, ist es wichtig, dass man etwas mehr Teig nimmt. Die Äpfel sollten etwas einsinken, sonst fallen sie beim Wenden gerne mal runter. In die frisch eingefüllte Pfannkuchenmasse lege ich dann die Apfelspalten. Ich ordne sie von der Mitte aus rund an, sodass sich später ein schönes Muster ergibt. Hat der Pfannkuchen eine gute Festigkeit erreicht – ist also nicht mehr zu flüssig – stürze ich ihn auf einen Teller. Dann lasse ich ihn umgedreht in die Pfanne gleiten, sodass er jetzt auf der Apfelseite anbraten kann. Das ist für mich immer der schwierigste Teil am Pfannkuchenbacken. Manche können ihre Eierspeise ja elegant hochwerfen. Aber bei mir muss der Tellertrick herhalten. Nach rund drei bis vier Minuten ist der Teig meist durchgebacken. Die Äpfel sind schön karamellisiert und der Pfannkuchen darf auf den Teller.
Apfelpfannkuchen: Kalorien, Punkte & Co.:
Rezept für 4 Portionen – jede Portion hat:
285 Kalorien
1181 KJ
70,09 % KH
10,31 % Eiweiß
19,6 % Fett
6 Smartpoints, 6 Diätpunkte WW