Silvester kalorienbewusst: Nicht nur Fondue lässt sich figurfreundlich genießen. Auch das ebenso beliebte, weil gesellige und gemütliche Raclette könnt ihr um einige Kalorien reduzieren – und das ohne auf Genuss zu verzichten. Hier sind meine Tipps:
Eigentlich mager
Grundsätzlich sind die meisten Raclette-Zutaten ja gar nicht so kalorienreich. Gerne nehme ich verschiedenes Gemüse wie etwa Broccoli, Paprika, Zwiebeln, Mais, Champignons oder Zucchini. Auch ungezuckertes Obst wie Ananas oder Pfirsiche passen zum Raclette. Dazu schmeckt mir Thunfisch (aber nur der im eigenen Saft, ohne Öl), magerer roher oder gekochter Schinken oder auch schon mal ein Ei (als Spiegelei im Pfännchen auch sehr lecker). Kartoffeln oder Nudeln kommen auch zum Einsatz, aber eher spärlich. Auch Garnelen schmecken prima. Gut kann man sie auch auf der Grillplatte oder dem heißen Stein anbraten, die die meisten Raclette-Grills besitzen. In Sojasauce mariniertes Hähnchen-, Puten-, Schweine- oder Rindfleisch kann hier ebenfalls knusprig gebraten werden.
Raclette: Auf den Käse kommt es an
Kalorientechnisch sind diese Zutaten ja eigentlich recht figurfreundlich. Wenn das Topping nicht wäre. Und das besteht aus Käse – klassischerweise Raclette-Käse. Diese Schweizer Köstlichkeit allerdings hat es in sich. Raclette-Käse ist nicht nur würzig, sondern leider auch ziemlich fettig. Verwendet wird hier nämlich traditionell ein feinschmelzendem Vollfettkäse. Wie der Name schon sagt, nicht gerade ein Magerprodukt – der Fettgehalt liegt durchschnittlich bei 50 Prozent. Doch es gibt auch Alternativen. Beim Käse kommt es vor allem auf den Fettgehalt in der Trockenmasse an. Hier findet ihr ein paar interessante Fakten zum Thema Fett in der Trockenmasse und zum Fettgehalt absolut.
Light-Käse
Besonders empfehlenswert ist Käse mit einem absoluten Fettgehalt von rund 16 Prozent, was ungefähr 30 Prozent in der Trockenmasse entspricht. Laut Käseverordnung darf ein Käse „light“ genannt werden, wenn er nicht mehr als 32,5 Prozent Fett in der Trockenmasse enthält. Hier gibt es inzwischen viel Auswahl – vom Gouda über Edamer bis hin zu fertigem Reibekäse. Geschmacklich gibt es zwar deutliche Unterschiede. Dennoch könnt ihr auch hier ganz gute und würzige Käsesorten finden. Gerade beim Raclette schwören viele Kalorienbewusste auf geriebenen Käse, da man diesen etwas besser dosieren kann als Scheibenkäse. Auch Light-Mozzarella – wenn auch etwas geschmacksneutraler – eignet sich gut zum Überbacken in Raclette-Pfännchen. Wer es würzig und mediterran mag, kann auch mal Parmesan ausprobieren – der hat nämlich auch meist unter 30 Prozent Fett in der Trockenmasse, schmilzt aber nicht ganz so gut.
Die Beilagen
Bei den Beilagen gilt – wie auch schon beim Fondue: Weniger ist mehr. Sattessen könnt ihr euch mit Gemüse, Fleisch, leckeren Blattsalaten und Rohkost. Brot, Kartoffeln, Nudeln und andere kohlenhydrathaltige Lebensmittel solltet ihr eher moderat einbauen. Dann kann euch auch an Silvester kalorientechnisch nicht viel passieren.
RacletteKing
Servus,
ein sehr interessanter Artikel zum Thema Raclette, mal ein bisschen anders. Das nenne ich mal eine interessante Alternative „Light Käse zu verwenden. Raclette hat nämlich wirklich den Ruf kalorienreich zu sein und so trauen sich hoffentlich mal mehr Leute an Silvester Raclette zu machen. Raclette ist das Essen schlechthin an Silvester.