Die Silvester-Klassiker schlechthin: Fondue und Raclette. Sie gehören für mich zum Jahresende genau so wie Bleigießen und Böller. Und sind vor allem eines: fettig und kalorienreich. Oder doch nicht? Mit diesen Tipps könnt ihr ohne Reue genießen und schon am Silvesterabend mit den guten Vorsätzen beginnen. Denn Fondue und Raclette gehen auch figurfreundlich – und zwar mit diesen Kalorienspartricks:
Brühe statt Öl
Kokosfett, Raps- oder Sonnenblumenöl – diese Fette werden für das Fondue klassischerweise verwendet. Sie sind relativ geschmacksneutral und sorgen beim Fleisch für eine knusprige Bräune. Wenn es euch darauf nicht ankommt, könnt ihr beim Fondue das Fett auch ganz weglassen. Denn das Fleisch schmeckt auch sehr gut, wenn man es in einer leckeren Gemüse- oder Fleischbrühe gart. Dann müsst ihr zwar auf krosse und knusprige Fleischstücke verzichten, profitiert aber von dem würzigen Geschmack der Brühe. Damit das Fleisch schnell durchgart, solltet ihr die Fleischstücke nicht zu groß schneiden. Um weitere Kalorien zu sparen, solltet ihr außerdem auf magere Fleischsorten setzen. Gut geeignet sind beispielsweise Hähnchen- und Putenfleisch oder mageres Schweine oder Rinderfilet.
Gemüse statt Fleisch
Immer nur Fleisch ist ja auch langweilig. Besonders schlank wird das Fondue, wenn ihr anstelle des Fleischs auch mal Gemüse in eure Brühe taucht. Es sollte nicht zu lange garen müssen und sich mit der Fonduegabel gut aufspießen lassen. Geeignet sind etwa Broccoli-Röschen, Paprikawürfel oder auch Champignons. Lecker schmecken auch Zwiebel- und Zucchinistücke.
Fisch statt Fleisch
Auch Fisch kann gut in Brühe gegart werden und eignet sich als gute Fleisch-Alternative. Dabei muss man allerdings aufpassen, dass man zu festeren Fischsorten greift – wie etwa Lachs, Seeteufel, Scholle oder Barsch. Wichtig ist, dass auch dieser Fisch nicht zu lange garen sollte. Sonst ist die Gabel leer und im Fonduetopf nur noch Fischsuppe. Wer das verhindern möchte, kann statt Fonduegabeln auch Garkörbchen verwenden. Gut geeignet zum Garen im Topf sind auch Garnelen. Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp: Während man Gemüse und Fleisch ohne Geschmackseinbußen in einem Topf garen kann, sollten Fisch und Fleisch absolut getrennt werden, sonst schmeckt es fischig.
Joghurt-Dips statt Mayonnaise
Bei den Dips heißt es: Sahne und Mayonnaise durch Joghurt, Magerquark oder saure Sahne ersetzen. Wie wäre es mit einem selbstgemachten Tsatsiki mit fettarmem Joghurt, viel Knoblauch und Gurkenraspel statt Aioli? Auch eine selbst angerührte Thousand-Island-Sauce mit Tomatenmark und Joghurt schmeckt oft besser und ist leichter als die aus der Flasche. Würzig ist auch Sojasauce als Dip.
Beilagen: Weniger statt mehr
Auch bei den Beilagen heißt es: Nicht zu viel Mayonnaise. Hier kann man am besten auf leichte Salate setzen, die mit wenig Öl und Mayonnaise auskommen. Gut sind grüne Salate oder Rohkost. Bei allem anderen gilt: Auf das richtige Maß kommt es an. Wer sich an figurfreundlich gegartem Fleisch, Fisch und Gemüse satt gegessen hat, braucht weniger Brot oder fettige Salate als Beilage.