Gerade haben wir für meinen Sohn einen großen Halloween-Kürbis gekauft. Nun muss er noch schaurig-schön bemalt werden. Dazu passend kommt heute Kürbis auf den Tisch. Da mein Sohn zwar den Kürbis vor unserer Haustür liebt, aber im Essen lieber darauf verzichtet, muss er irgendwie versteckt werden. Ein leckerer Kürbis-Kartoffel-Stampf ist da genau richtig. Da hat man Gemüse und Kartoffeln in einem – und kann es dem Sohnemann zur Not als Kartoffelpüree verkaufen. Und dazu gibt es Steaks. Ich habe mir den fein-aromatischen Butternut-Kürbis ausgesucht, weil er – wie der Name schon sagt – ein wunderbar nussiges und buttriges Aroma hat, das ganz hervorragend zu gebratenem Fleisch passt.
Zutatenliste: Was ihr für den Kürbis-Stampf braucht:
1 kg Kartoffeln, vorwiegend mehlig kochend, geschält
ca. 1,3 kg Butternut-Kürbis, geschält und geputzt
Wasser
ca. 1 TL Salz
Pfeffer
Currypulver nach Geschmack
200 g Frischkäse mit 0,2 % Fett
400 g Steakfleisch (hier habe ich Minutensteaks verwendet)
1 TL Öl
Salz
Pfeffer
Das Rezept: So wirds lecker
Wenig Zutaten – schnell gemacht. Leider ist da ja noch das Kartoffelschälen. Und auch der Butternut ist – wie fast alle Kürbissorten – vor dem Kochen alles andere als butterzart. Also Messer zücken und ran an den Kürbis. Am besten eignet sich ein Brotmesser, das gleitet schön durch das feste Fruchtfleisch und die Schale, aber ein scharfes Gemüsemesser eignet sich ebenfalls. Ich habe einen Gemüseschäler benutzt. Ein Beispiel für das effektive und schnelle Schälen des Kürbis seht ihr in einem Beitrag von „springlane.de Kochschule“.
Hat man die Schälarbeiten erstmal hinter sich gebracht, wird es leichter. Ich würfele die Kartoffeln und den Kürbis. Da der Kürbis eine geringere Garzeit hat, als die Kartoffeln, ich aber trotzdem alles in einem Topf garen möchte, schneide ich die Kürbiswüfel ungefähr doppelt so groß wie die Kartoffelstücke. Ich gebe die Gemüsewürfel in einen Topf und schütte Wasser hinzu, bis sie gut bedeckt sind. Dann gebe ich das Salz hinzu und lasse alles köcheln bis es schön weich ist. Je nach Größe der Würfel müsst ihr zwischen 20 und 30 Minuten dafür einplanen. Anschließend würze ich das Ganze mit ein wenig Pfeffer und Currypulver. Eventuell salze ich auch noch etwas nach. Wer mag, kann das Ganze dann mit einem Pürierstab fein pürieren – dann hat es allerdings eher die Konsistenz einer dickflüssigen Suppe. Ich bevorzuge den guten alten Kartoffelstampfer. So erhält man einen sämigen Brei mit kleinen Gemüsestückchen. Zum Schluss brate ich die Minutensteaks in einem Teelöffel Öl an, salze und pfeffere sie. Besonders lecker: Ich fange den Bratensaft auf, gieße ihn gegebenenfalls noch mit etwas Wasser auf – und gebe ihn über den fertigen Kartoffelstampf.
Kalorien, Punkte & Co.:
ergibt ca. 8 Portionen – jede Portion hat:
342 Kalorien
1417 KJ
60,36 % KH
29,79 % Eiweiß
9,84 % Fett
4 Diätpunkte WW (P/S)